Schülerparlament tagte online

Neben dem digitalen Lernen unserer Kolibris zuhause vernetzen sich auch die Gremien unserer Schule mehr und mehr. Wie das Schülerparlament, welches nun zum ersten Mal in seiner Geschichte unter der Leitung unserer Schulsozialarbeiterin Marlies Jörg digital tagte. Insgesamt nahmen 32 Kinder daran teil, die sich fleißig einbrachten. Das größte Thema: SaLzH, also das „schulisch angeleitete Lernen zu Hause”.

Vor allem wurden im Schülerparlament der Aufgabenumfang, die Anzahl der Videokonferenzen und die technische Qualität des Homeschoolings disktuiert, auch brachten die Kolibris Verbesserungsvorschläge etwa zu Online-Treffen ein. Viel Lob gab es für den wöchentlich stattfindenden Materialshuttle der allermeisten Klassen. Abschließendes Fazit: Bei aller Begeisterung für die frei zuhause einteilbare Lernzeit sowie die Möglichkeiten des Lernen an Tablet oder Laptop freuen sich die kleinen und großen Kolibris schon jetzt darauf, wenn sie endlich wieder in ihren Klassenräumen am Unterricht teilnehmen können. Eine Schülerin brachte es auf den Punkt: „Dann muss ich endlich nicht mehr alleine lernen…”

Am vergangenen Sonntag ist die neue Infektionsschutzverordnung für das Land Berlin in Kraft getreten. Fahrgäste im Nahverkehr müssen nun ebenso medizinische Masken tragen wie Kunden beim Einkaufen. Da bei uns nun vermehrt Nachfragen aufgetreten sind: Nein, in der Schule gibt es keine Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Das Tragen eines Mund-UND-Nasenschutzes bleibt aber Voraussetzung für ein Betreten unseres Gebäudes.

Hinter dem Hundeplatz: Hier entsteht unsere neue Filiale

Seit nun bereits anderthalb Jahren fahren tagtäglich mehr als 100 Drittklässer in unsere Filiale im Biesdorfer Dankratweg. Im kommenden Sommer ist das vorbei. Das Schulamt Marzahn-Hellersdorf hat entschieden, dass wir acht Klassenräume im Melanchthon-Gymnasium erhalten. Aufgrund der in den kommenden Jahren weiter steigenden Anzahl von Kolibris werden wir ebenso einen Containerbau auf der Brache hinter dem Hundeplatz sowie der Tankstelle in der Riesaer Straße erhalten.

Wann dieser auf der bislang verwilderten Fläche gebaut werden kann, ist derzeit unklar. Ebenso, welcher Jahrgang in die Melanchthon-Filiale zieht. Dies wird abhängig von den Bedingungen sein, die derzeit zwischen den beiden Schulleitungen und dem Schulamt verhandelt werden. Dabei geht es vor allem um einen kurzen Weg zum Haupthaus, die Hofpause, das Nutzen des Außengeländes und vieles mehr.

Nächste Woche: So erhalten Kolibris ihre Zeugnisse

Ein schwieriges Halbjahr liegt hinter uns. Hinter den Schülerinnen und Schülern, hinter Eltern, hinter uns als Schule. Nichtsdestotrotz haben sich unsere kleinen und großen Kolibris ihre Halbjahreszeugnisse verdient. Wir haben nach Rücksprache mit dem Marzahn-Hellersdorfer Schulamt nun Klarheit, wie wir diese an die Kinder übergeben können.

Die Zeugnisse werden im Rahmen unseres bewährten Material-Shuttles in der Zeit vom 27. bis 29. Januar ausgegeben. Natürlich nur unter strikter Einhaltung der bekannten AHA-Regeln! An welchen Tagen und Uhrzeiten diese stattfinden, ist mittlerweile in den jeweiligen Klassen bekannt beziehungsweise über die Klassenleitungen zu erfragen. Falls die Termine nicht möglich sein sollten, besteht die Möglichkeit einer Übergabe in unserem Sekretariat. Wichtig für unsere Sechtsklässer: Mit den Zeugnissen werden die Prognosen für die Oberschulen vergeben, die Anmeldungen an den weiterführenden Schulen finden vom 11. bis 24. Februar statt. Über die jeweiligen Websites dieser Schulen ist das Anmeldeprozedere erfahrbar.

Noch eine letzte Anmerkung zum Lernen in den vergangenen Wochen. Sie, liebe Eltern, leisten Fantastisches. Vom überüberüberwiegenden Teil wissen und hören wir, dass es trotz aller Probleme zuhause gut läuft und die Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten motiviert sind und die ihnen zur Verfügung gestellten Aufgaben bewältigen. Auch werden die technischen Schwierigkeiten immer weniger und immer mehr Kinder nehmen an den durch die Klassenleitungen angebotenen Videokonferenzen aktiv teil. Ebenso wollen wir ein großes Lob an die Kolibris der Notbetreuung (immerhin rund 100 Kinder pro Tag) für ihr Engagement und ihr Durchhaltevermögen aussprechen!

Und da auch unser Kollegium in diesen Zeiten Großartiges leistet, wollen wir an dieser Stelle (natürlich anonymisiert) die Email einer Mama veröffentlichen. Bleiben Sie gesund!„Wir möchten uns von Herzen bei der gesamten Schulleitung, Lehrern, Erziehern und Sozialarbeitern für die TOLLE schulische digitale Unterstützung bedanken, aber auch das die Kinder die Möglichkeit haben ihre Schule einmal die Woche zu besuchen. Ganz besonders aber zu erwähnen, wie liebevoll Frau XXX für die Kinder da ist, ihnen Ängste nimmt und einfach da ist. Ihr macht alle eine klasse Arbeit. Uns war es ein Bedürfnis dieses mitzuteilen. Einfach mal DANKE sagen.“

Machen Sie mit! Seminar zum digitalen Lernen für Eltern

Seit vielen Wochen leisten Sie, liebe Eltern, Großartiges für Ihre Kinder beim sogenannten „schulisch angeleiteten Lernen zu Hause“ (saLzh). Wir verstehen und können nachvollziehen, dass die damit vielen neuen Begriffe manchmal zu einem undurchschaubaren digitalen Wirrwarr werden. Deshalb möchten wir von der Kolibri-Grundschule zu einer Informationsveranstaltung einladen. Bei dieser wollen wir Ihnen die Möglichkeit geben, viele Dinge auch praktisch auszuprobieren.

Als Gesprächspartner steht Ihnen Dr. Uwe Großer, Verleger, langjähriger Partner unserer Kolibri-Grundschule und Vorsitzender des Fördervereins zur Verfügung. Er wird versuchen, Ihnen einen Überblick über derzeit möglichen und sinnvollen Angebote des digitalen Lernens zu geben.

Die Inhalte im Einzelnen:

– Umgang mit cloudbasierten Lernangeboten

– Nutzung von Angeboten verschiedener Lernportale/Übungssoftware

– Wahrnehmung digitaler Lernformen

Wir laden Sie deshalb herzlich ein, am 26. Januar ab 15 Uhr in unserem PC-Raum an dem kleinen Workshop teilzunehmen. Da aufgrund des derzeit notwendigen Hygienekonzepts nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, erstellen wir unter Umständen eine Warteliste – und bieten dann weitere Termine an. Für Eltern mit arabischer Herkunftssprache besteht die Möglichkeit, am 28. Januar (15 Uhr) mit unserem Schulsozialarbeiter Herrn El-Takche ebenso an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.

Bitte wenden Sie sich bei Teilnahmewunsch per E-Mail an unser Sekretariat unter kontakt@kolibri-grundschule.berlin

Spendenlauf: Scheckübergabe von 6224 Euro an Krebshilfe-Verein

Ein Lichtblick in diesen schwierigen Zeiten. Andreas Landgraf, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Vereins „Kolibri Hilfe für krebskranke Kinder“ nahm am Montagnachmittag freudestrahlend unseren Spendenscheck entgegen und konnte sein Glück kaum fassen. Kein Wunder: Beim unserem Spendenlauf Anfang Oktober erliefen 643 kleine und große Kolibris die stolze Summe von 6224 Euro – die nun in Form des riesigen Schecks übergeben werden konnten. Der Verein nutzt das Geld unter anderem zur Anschaffung sogenannter Lernroboter für krebskranke Kinder. Zu der großen Summe beigetragen hatte ebenfalls Läufer Julian Kolb, der kurz nach einer schwierigen Tumor-Operation 75 Runden auf unserem Sportplatz in der Lichtenhainer Straße lief und dabei von Fußball-Profi Maximilian Mittelstädt von Hertha BSC unterstützt wurde.

Insgesamt kamen beim Spendenlauf mehr als 12500 Euro zusammen, die andere Hälfte des Erlöses wird vom Förderverein in Anschaffungen in der Schule investiert.

Foto: der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Uwe Großer, Andreas Landgraf, Schülersprecherin Sandra Quasim, Sport-Fachbereichsleiter Jens Hentschel und Schulleiterin Anke Peters (v.l.n.r)

Im Februar: Hortgebühren werden vorübergehend ausgesetzt

Eine gute Nachricht für alle Kolibri-Eltern, deren Kinder in unseren Hort angemeldet sind. Die Senatsverwaltung für Bildung hat beschlossen, die Elternkostenbeteiligung für die ergänzende Förderung und Betreuung (Hortbereich) für den Monat Januar zu erlassen. Hierfür werden im Land Berlin alle Beiträge im Februar auf 0,00 Euro gesetzt, es erfolgt eine nachholende Verrechnung.

Hintergrund ist die Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Anfang Januar. Die Berliner Schulen in der Primarstufe sind nur noch für die Notbetreuung geöffnet und die ergänzende Förderung und Betreuung kann nicht angeboten werden. Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Eltern werden durch den verschärften Lockdown auf eine harte Probe gestellt: Oft müssen sie Homeoffice und Betreuung der Kinder zu Hause miteinander verbinden. Wenn jetzt die ergänzende Förderung und Betreuung im Hortbereich nicht stattfinden kann, ist es selbstverständlich, dass Berlin die Hortgebühren aussetzt. Wir können derzeit nur hoffen, dass unsere Ganztagsschulen bald wieder ein verlässliches und vielfältiges Betreuungsangebot anbieten können.“

Familien, die den Vertrag für die ergänzende Förderung und Betreuung mit dem Jugendamt abgeschlossen haben, müssen nicht tätig werden, wenn sie im Jugendamt eine Einzugsermächtigung hinterlegt haben. Sofern die Zahlung der Elternkostenbeteiligung über einen Dauerauftrag erfolgt, sollten die Eltern diesen rechtzeitig für den Monat Februar anpassen. Eltern, die mit einem Träger der freien Jugendhilfe einen Vertrag für die ergänzende Förderung und Betreuung abgeschlossen haben, können sich an den Träger wenden und erfahren dort, wie der Träger die Verrechnung plant.

Für die nachfolgenden Monate gibt es noch keine Planung. Sandra Scheeres kündigt allerdings bereits an: „Sollte dieses Betreuungsangebot noch weiter nicht möglich sein, gilt auch für den folgenden Monat, dass die Elternkostenbeteiligung erlassen wird, wenn bis einschließlich des 20. eines Monats die ergänzende Förderung und Betreuung aufgrund behördlicher Anordnungen nicht angeboten werden kann.“

Alle Oberschulen auf einen Blick

Im kommenden Sommer wechseln mehr als 120 Kolibris an eine Oberschule. Viele Eltern haben bereits gemeinsam mit ihren Kindern ihre Wunsch-Oberschule herausgefunden, andere sind sich noch unschlüssig oder wollen weitere ISS oder Gymnasien kennenlernen. Da die Schulen pandemiebedingt derzeit (und wohl auch noch in den kommenden Wochen) keine Tage der offenen Türen veranstalten und sich selbst präsentieren können, wurde dieses Angebot wie so vieles in diesen Zeiten ins Netz verlagert. Das Bildungsnetzwerk „Schlaufuchs Berlin“ stellt auf einer Website 18 Oberschulen des Bezirks Marzahn-Hellersdorf vor.

Unter anderem erklärt die Schulleiterin der ISS Mahlsdorf in einem Interview ihr Konzept des jahrgangsübergreifenden Lernens, Schüler- und Lehrerinnen sowie Eltern anderer Schulen schildern ihre Eindrücke und es gibt eine große AG-Übersicht. Viel Spaß beim Stöbern!

Unter diesem Link stellen sich die Oberschulen vor: https://bildungslandschaft.berlin

Nach all dem Hin und Her: So geht es nun weiter

Nach dem fast schon beispiellosen Hin und Her der letzten Woche und dem großem Unmut darüber unsererseits, hier nun die Informationen über den Fortgang der nächsten beiden Wochen sowie der dazugehörige Elternbrief.

– Die Präsenzpflicht ist bis einschließlich 22. Januar ausgesetzt. Am 19. Januar tritt der Berliner Senat wieder zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

– Die Notbetreuung, der Materialshuttle und das digitale Unterrichten ist angelaufen. Wir haben viel Lob von Ihnen, liebe Eltern, erhalten. Vielen Dank dafür. Sollten dennoch Fragen auftauchen, scheuen Sie sich bitte nicht uns auf den Ihnen bekannten Wegen zu kontaktieren.

– Kinder in der Schule zum Materialshuttle, Klassen- und Zensurenkonferenzen: Das Einbestellen von Kindern zu diesen Veranstaltungen ist erlaubt, gewünscht , verpflichtend und wichtig.

– Die Schulpflicht in präsenzfreier Zeit bleibt bestehen, bedeutet, die Kinder müssen für Kontaktaufnahmen zur Verfügung stehen: für den Materialshuttle, für digitale Konferenzen, Anrufe, Lernwolken

– Zeugnisausgabe: wie und wann diese stattfindet, ist derzeit noch ungewiss.

Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für unsere Kolibris: Gestern erreichten uns 287 Samsung-Tablets, die von mehreren Kollegen in mühevoller Kleinarbeit ausgepackt, eingerichtet und wieder verpackt wurden. Das Land Berlin hat uns mit den Geräten ausgestattet, damit auch wirklich alle SchülerInnen in der Lage sind, digital am Unterricht teilzunehmen.
Die Senatsverwaltung für Bildung hatte im Rahmen der Pandemie alle Schulen abgefragt, wie viele Kinder es in den Schulen gibt, die (außer Handy) keinen Zugang zu einem eigenen Endgerät haben und deren Eltern über keine finanziellen Mittel dafür verfügen (berechtigt für Bildungs- und Teilhabepaket). Es ist erfreulich und erstaunlich, dass nach dem Jahreswechsel nun alle berechtigten Kolibris zeitnah ein solches Endgerät bekommen können. Insgesamt wurden im Bezirk mehr als 4500 Tablets an die Schulen verteilt.