… wem bisher noch nicht klar war, an welch großartigem Projekt sie/er beteiligt ist, seit den drei Tagen am Werbellinsee dürfte sich dies geändert haben. Das Musical-Projekt ‚Das Zebra und der Kolibri‘ nimmt zunehmend Gestalt an. Ein Zehntel der Schüler/innen der Kolibri-Grundschule nutzten die erste Woche nach den Herbstferien für ein höchst intensives KulturCamp unter dem Motto »Nicht nur im Rampenlicht stark …«
Probten die einzelnen Projektgruppen ‚Schauspieler/innen | Solist/inn/en‘, ‚Chor‘ und ‚Tanzkompagnie‘ in den vergangenen Wochen immer einzeln und lediglich eine Stunde pro Woche, konnten die beteiligten Mädchen und Jungen erleben, wie sich die Einzelbeiträge im gemeinsamen Spiel zu einem Ganzen zusammenfügen. Neben den notwendigen Einzelproben trafen sich alle zu gemeinsamen Proben, die erkennen ließen, wie sich das Stück aus den Einzelszenen bis zum Finale aufbaut.
Neben der intensiven Probenarbeit blieb natürlich noch Zeit für das gemeinsame Kennenlernen, denn die kleinen Künstler/innen setzen sich aus den Klassenstufen 2 bis 6 zusammen. Bei Sport und Spiel, Basteln oder Vorbereitung des Lagerfeuers wurde die rare Freizeit verbracht. Am ersten Abend brachte Autorin Claudia Opitz die Kinder bei einem höchst intensiven Zumba-Training mit rhythmischen Tanzbewegungen ins Schwitzen. Donnerstagabend wurde zu einer eher unfreiwilligen Nachtwanderung. Der nach Aussagen der Gastgeber gut beleuchtete Uferweg führte die Mädchen und Jungen durch die stockdunkle Nacht entlang des Werbellinsees zum Seecamp, wo sie ein weithin leuchtendes Lagerfeuer mit Knüppelkuchenbacken erwartete.
Ermöglicht wurde die Probenfahrt insbesondere durch einen Zuschuss der ‚Aktion Mensch‘, die Unterstützung der Freunde und Förderer der Kolibri-Grundschule Berlin e.V. und des Medienpartners RabenStück Verlag; vor allem aber durch das große Engagement der beteiligten Lehrer/innen und Erzieher/innen der Kolibri-Grundschule, K. Hubertus, P. Mahnkopf, Dr. I. Schulz, M. Trunschke, P. Weigmann, S. Hübl, M. Stark und B. Steffin sowie von Autorin C. Opitz, Illustrator S. Köpcke und Komponist Lexa A. Thomas.