Deutlich mehr als 700 Kinder werden ab dem kommenden Schuljahr in der Kolibri-Grundschule unterrichtet. Neben den Platz-Problemen, die dies mit sich bringt, wurde von einigen fachkundigen Eltern auch das Brandschutz-Konzept in Frage gestellt. Dazu gibt es nun Neuigkeiten: Die CDU-Bezirksverordneten Tobias Glowatz und Alexander J. Herrmann fragten das Bezirksamt, ob das bestehende Brandschutzkonzept unserer Grundschule angesichts stark gestiegener Schülerzahlen noch den rechtlichen Vorgaben entsprechen würden. Die Antwort lautet: Nein, aber. Zwar sei laut Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle, die auf die Anfrage antwortete, das bestehende Brandschutzkonzept nicht für die aktuelle Anzahl von Schülern konzipiert, jedoch solle ein neues Konzept, „welches sowohl der aktuellen als auch der prognostizierten Schüleranzahl der folgenden Jahre entspricht, vor Beginn des Schuljahres 2018/2019 vorliegen.“ Hierzu wurde laut Pohle das von Stadträtin Julia Witt geleitete Amt für Facility Management seitens des Schul- und Sportamtes bereits beauftragt.
Bis zur Fertigstellung ist der Brandschutz durch diverse Maßnahmen sichergestellt. Dazu zählt unter anderem die routinemäßige Durchführung einer Räumungsübung, die regelmäßige Wartung der Rauch-Abzugsanlagen, geprüfte Türen und Feuerlöscher, ausgebildete Brandschutzhelfer sowie die Bekanntmachung der Fluchtwegepläne durch Aushänge in allen relevanten Bereichen der Schule. Die letzte Brandsicherheitsschau fand am 15. Februar 2017 fristgerecht statt.